Die Delegation umfasste 15 IPC-Vertreter aus verschiedenen Teilen der Welt (Kongo, Brasilien, Kanada, USA, Deutschland, Spanien und Belgien), die an einer Post-Session-Studienreise durch Italien teilnahmen. Diese Reise wurde vom CREA – Forschungszentrum für Wälder und Holz - in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Pappel-Observatorium (ONP) des Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährungssouveränität und Forsten (MASAF) organisiert und hatte zum Ziel, nachhaltige Praktiken in italienischen Pappelplantagen sowie die ersten Verarbeitungsstufen zu erkunden.
Der erste Teil der Besichtigung fand in Torre D’Oglio (MN) auf der Pappelplantage vom Bauernhof Rosa Anna e Rosa Luigia statt, wo Mauro Azzi, Inhaber von Panguaneta, gab Einblicke in die Geschichte und die wichtigsten Merkmale des Pappelanbaus in unserer Region. Ein Experte von FSC Italien hob die nachhaltigen Bewirtschaftungspraktiken der Plantage hervor und unterstricht die ökologische Bedeutung der Erhaltung von repräsentativen und geschützten Flächen.
Im Anschluss besuchte die Delegation das Werk von Panguaneta in Sabbioneta, wo die Teilnehmer die ersten Verarbeitungsphasen und die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Endprodukte kennenlernen konnten.
Für uns war dieser Besuch eine wertvolle Gelegenheit zum Dialog und Austausch mit Vertretern verschiedener Herkunft, Praktiken und Anbauen – vereint in dem gemeinsamen Engagement für einen wertvolle, erneuerbare Ressource, die der Biodiversität und den natürlichen Wäldern zugutekommt.